Stressbewältigung – Ursachen und Möglichkeiten

Stress als Zivilisationskrankheit – Stress ist Ausdruck der Leistungsgesellschaft. Jeder möchte besser als der Andere sein, wobei das eine Charakterfrage ist. Es ist individuell unterschiedlich, wie Stress verarbeitet wird. Dementsprechend umfassend sind die Möglichkeiten, um Stress abzubauen. Gemein ist jeder Form des Stresses ein Überschuss von Stresshormonen im Körper. Diese sind ursprünglich ein Überlebens- beziehungsweise Fluchtinstinkt, der anders als in der Steinzeit mehr nach vorne gerichtet ist. Das heißt, es kommt nicht generell zu einer Flucht, sondern zu einer Leistungssteigerung in bestimmten Situationen. Es gibt sowohl Stressformen, die positiv wie negativ sind. Etwas Stress kann die Leistung steigern, um zum Beispiel Zeit zu gewinnen beziehungsweise mehr Freizeit nach der Erfüllung des Solls zu haben. Dieses Soll wird in Betrieben und Unternehmen höher gesetzt, wenn dieses erfüllt ist. Die Leistungsgesellschaft ist gleichzeitig eine Optimumsgesellschaft, die das Notwendige übersteigen möchte. Es gibt Möglichkeiten dagegen vorzugehen. Ein paar sollen vorgestellt werden.

Stressabbau – Ein paar Beispiele

Um Stresshormone auszugleichen, ist die Lösung relativ einfach, wenn man das Gegenteil betrachtet. Das sind die Glückshormone. Wenn zu viel Stress auftritt, kommt es zu einem Ungleichgewicht im Körper. Auf Dauer ist das für die Gesundheit und den Kreislauf schädlich beziehungsweise die Organe, Nerven und Blutbahnen. Glücksgefühle können zum Beispiel durch Sport, Liebe und Spaß entstehen. Sie setzen ein positives Gefühl frei, das man als „Glücksschauer über dem Rücken“ bezeichnet. Das meint ein Entspannen der Nerven und des Körpers. Damit geht ein Vergessen einher, dass man die Inhalte, Angelegenheiten und Gespräche von der Arbeit vergisst. Das ist ein Teil der Filterfähigkeit des Gehirns. Je besser diese Fähigkeit ausgeprägt ist – wie zum Beispiel durch ein Studium, wo es darum geht, wichtige und unwichtige Aspekte in Seminararbeiten voneinander zu trennen – desto mehr Daten und Informationen können verarbeitet werden. Damit ist automatisch die Fähigkeit zu mehr Entspannung möglich, wenn schnell vergessen wird beziehungsweise werden muss. Verstärkt wird dieser Glücksaspekt durch sportliche Bewegung, weil sich dabei die Muskeln entspannen.

Ebenso spielt die Ernährung eine Rolle. Hersteller wie Dr. Kappl und sein Cordyceps sinensis zeigen dies immer wieder.

Die Kunst des Nichts-Tuns – Eine Option?

Das ist individuell abhängig. Es gibt Leute, die müssen ständig einer Aktivität nachgehen, wie zum Beispiel Laufsportler, und es gibt Personen, die einen komfortableren Weg gehen. Das ist abhängig davon, welchen Wert man der Langeweile beimisst. Nahrungsergänzungsmittel gehören in die Kategorie. Doch man sollte aufpassen, dass man die Dosis pro Tag nicht überschreitet beziehungsweise ein nichts aussagender Placebo-Effekt einsetzt. Diesen kann man mit Sport und Bewegung ebenfalls erreichen. Generell ist wichtig, kein Stress aufkommen zu lassen und nachhaltig darüber nachzudenken. Das kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass man sich selbst fragt, was einem persönlich an Stressbewältigung gut tut und was nicht.

Fazit

Stress ist Ausdruck der Leistungs- und Optimumsgesellschaft. Stress ist sowohl Ausdruck eines psychischen wie physischen Zustandes durch jeweilige Hormoneinwirkungen. Es geht um eine ständige Verbesserung von Individuen, wobei diese Verbesserung durch eine Work-Life-Balance auf dieselbe Weise hergestellt werden kann. Stress kann durch Glücksgefühle abgebaut werden. Wichtig ist dabei ein Zulassen dieser Gefühle. Dazu kann man Sport treiben oder leichte Bewegung. Ein Nichts-Tun ist vom Temperament des Individuums abhängig, was dieses als Langeweile oder Stress empfindet.

 

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