Der vitaminreiche Sanddorn für den kalten Winter

Die Natur hält viele Schätze für den Menschen bereit und dazu gehört auch der Sanddorn. Fast das ganze Jahr über ist er sehr unscheinbar, doch im Herbst, wenn die Früchte reifen, dann leuchtet er ganz orange in der Landschaft. In genau diese Früchte sind wahre Vitaminbomben und sehr gesund, wenn es auch etwas mühsam ist sie zu ernten. So einfach gibt der stachelige Sanddorn die leuchtenden Früchte nicht her, der Aufwand lohnt sich allerdings. Den schon ein Schluck des Saftes aus den Beeren deckt den Tagesbedarf an Vitamin C. Daneben hat der Sanddorn noch zahlreiche weitere Vitamine in seinen Beeren konzentriert. Zusätzlich enthalten sie auch wertvolle Fettsäuren, die gesund für den Menschen sind. Sogar das Öl aus den gepressten Samen enthält zusätzlich noch wertvolle Spurenelemente wie Magnesium oder Kalzium.

Eine vitaminreiche Frucht

Die Kraft des Sanddorns steckt vor allem in seinen Früchten. Besonders hoch konzentriert ist der Gehalt an Vitamin C. Je nach Sorte können pro 100 g Beeren zwischen 200 und 900 mg Vitamin C enthalten sein. Das liegt sogar deutlich über dem Gehalt von Zitrusfrüchten wie Orangen, die es bei 100 g Fruchtfleisch nur auf 50 mg Vitamin C schaffen. Daneben sind auch noch B-Vitamine wie B 12 enthalten, was eine Besonderheit ist, da dieses Vitamin, wenn es auch nur in geringen Mengen in den Beeren enthalten ist, sonst nur in tierischen Produkten vorkommt. Außerdem ist noch in größeren Mengen Vitamin E in den Früchten enthalten. Vor allem das Sanddornöl aus den gepressten Kernen enthält sehr viele ungesättigte Fettsäuren und unter anderem die Omega-3-Fettsäuren.

Grippevorsorge im Winter

Ein Grund, warum der Sanddorn vor allem in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus rückt, ist sein extrem hoher Vitamin C Gehalt, der exotische Früchte locker aussticht. Dadurch hat er auch den Ruf als vorbeugendes Mittel gegen Grippe bekommen. In der Tat können Produkte aus den Früchten des Sanddorns dazu beitragen, im Winter keinen Schnupfen zu bekommen. Regelmäßig zumindest ein Schluck Saft am Tag oder auch gelegentlich etwas Marmelade oder Gelee gegessen, kann tatsächlich den Körper stärken. Das enthaltene Vitamin E ist vor allem für die Haut sehr gut und kräftigt sie von innen heraus.

Unterschiedliche Möglichkeiten zur Verarbeitung

Der Sanddorn kann unter anderem zu Saft oder Marmelade bzw. Gelee verarbeitet werden. Alternativ können davon auch Tinkturen angesetzt werden, die etwa äußerlich bei Hautproblemen angewendet werden. Die zerdrückten Beeren können auch in Öl angesetzt werden und auf die Haut aufgetragen werden. Besonders wertvoll vor allem als kosmetischer Zusatz, aber auch als Nahrungsmittel, ist das Sanddornöl. Es ähnelt sehr stark dem Manukaöl. Es wird ebenfalls für die Haut verwendet und eingenommen versorgt es den Körper mit wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Im Handel gibt es mittlerweile auch diverse Präparate aus Sanddorn wie etwa Vitaminkapseln, die zur Stärkung der Abwehrkräfte eingenommen werden.

Wilde Kraft aus der Natur

Viele gehen an den Schätzen der Natur ungeachtet vorbei, doch sollte auf den Sanddorn durchaus ein genauer Blick geworfen werden. Als heimische Wildfrucht mit seinem sehr hohen Gehalt an Vitamin C sticht er Früchte, die aus fernen Ländern kommen, mühelos aus und ist durch kürzere Transportwege auch nachhaltiger.

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