Besser einschlafen: mit diesen Tipps gelingt es

Das Gefühl kennt wohl jeder: Obwohl eigentlich längst Schlafenszeit ist und die Betroffenen eigentlich müde sind, will und will sich der Schlaf nicht einstellen. Stattdessen wälzen sie sich unruhig im Bett hin und her. Ob ein Mensch gut einschlafen und dann auch die Nacht durchschlafen kann, hängt jedoch von vielerlei Faktoren ab, auf welche die Betroffenen sogar aktiv Einfluss nehmen. Mit folgenden Tipps sollte das Einschlafen besser gelingen:

Die richtige Kleidung

Die Vorbereitung für eine erholsame Nacht beginnt schon mit der Auswahl der richtigen Kleidung. Wer unbeschwert schlafen möchte, sollte ein Nachthemd oder einen Pyjama wählen, in welchem er sich rundum wohl fühlt. Denn das verbessert die Stimmung und wirkt somit beruhigend auf die Betreffenden. Ideal für das Nachtgewand sind vor allem weiche Materialien, welche auch dazu in der Lage sind, die Feuchtigkeit gut aufzunehmen.

Wer lieber nackt schläft, sollte bedenken, dass er vor allem an den Schultern leicht auskühlt. Der Grund: Während des Schlafes bewegt sich jeder Mensch und bleibt somit auch nicht während der ganzen Nacht unter der Bettdecke. Das wiederum kann dazu führen, dass sich die Muskeln schmerzhaft verspannen, was für einen erholsamen Schlaf alles andere als förderlich ist.

Die kleinen Abendrituale

Sehr viel einfacher fällt das Einschlafen, wenn die Betreffenden abends kleine und wiederkehrende Rituale durchführen. Beispielsweise, indem sie den Tag mit einem aromatischen Tee oder einem Glas Milch ausklingen lassen. Ebenso hilfreich ist entspannende Musik, bei welcher der Zuhörer seine Seele baumeln lassen kann.

Wer Probleme mit dem Einschlafen hat, sollte sich eine Entspannungsmethode wie etwa die Progressive Muskelentspannung aneignen, die er vor dem Einschlafen durchführt. Dabei spannen die Betreffenden bestimmte Muskelgruppen an und entspannen diese wieder. Bewährt hat sich auch das Autogene Training. Der Entspannungseffekt setzt hier durch Konzentrationsübungen ein.

Natürlich muss aber jeder selbst herausfinden, welche Entspannungsmethode sich am besten für sich eignet. Es kann dabei durchaus nicht schaden, verschiedene Methoden auszuprobieren, um die beste herauszufinden.

Auf den Zeitpunkt kommt es an

Eine äußerst wichtige Rolle für das gute Einschlafen spielt auch der richtige Zeitpunkt. Auch dieser lässt sich durch Ausprobieren herausfinden. Wer übrigens eher später zu Bett geht, steht unter einem größeren Einschlafdruck und kann deshalb vermutlich auch besser einschlafen.

Die optimale Temperatur

Wie erholsam der Schlaf eines Menschen ist, hängt sowohl von der im Schlafzimmer herrschenden Temperatur als auch von seiner Körpertemperatur ab. In aller Regel sinkt die Körpertemperatur eines Menschen gegen Ende des Tages. Ein besseres Einschlafen können die Betreffenden dadurch fördern, dass sie ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen ein warmes Vollbad nehmen. Das hat zur Folge, dass die Körpertemperatur zunächst ansteigt, dann aber umso schneller wieder abfällt, wodurch das Einschlafen unterstützt wird. Weil ein Vollbad außerdem entspannt, fördert dies das Einschlafen zusätzlich.

Idealerweise sollte im Schlafzimmer eine Raumtemperatur von 14 bis 18 Grad herrschen. Wählen sollte jeder die Temperatur, die er als am angenehmsten empfindet.

Ein entspannender Saunagang oder eine leichte Alternative sind eine hervorragende Alternative zum Vollbad. Denn durch die Wärme fällt der Blutdruck ab, was eine entspannende Wirkung auf den Körper hat. Allerdings sollten diese Aktionen schon zwei Stunden vor dem Zubettgehen beendet sein. Denn der Körper des Menschen wirkt dem abfallenden Blutdruck entgegen, sodass es sich nicht empfiehlt, direkt nach der Massage oder dem Saunagang zu Bett zu gehen.

Ein wenig Bewegung

Ebenso hat leichte Bewegung eine entspannende Wirkung auf den Körper. Zumindest, sofern der Puls nicht zu rasch ansteigt und der Betreffende während der Bewegung nicht ins Schwitzen kommt.

Auf die Ernährung kommt es an

Auf die Qualität des Schlafes hat vor allem das Abendessen einen enormen Einfluss. Wer zu schwere Mahlzeiten oder große Mengen zu sich nimmt, sorgt dafür, dass der Magen und Darm jede Menge Arbeit haben. Das ist insofern nicht förderlich, als auch diese Organe nachts eigentlich zur Ruhe kommen sollten.

So sollten die Betroffenen abends auf fettreiche Mahlzeiten verzichten. Denn durch die Fettverbrennung wird im Körper erheblich mehr Energie freigesetzt, als es bei der Verbrennung von Kohlenhydraten oder Eiweiß der Fall ist. Zudem beschäftigt das Fett die Galle und die Leber nicht unerheblich, die während der Nachtstunden eigentlich den Körper entgiften sollten.

Verzichten sollten die Betreffenden abends auch auf große Mengen an Fleisch. Denn Fleischfasern belasten den Körper unnötig, weil sie nur schwer zu verdauen sind. Auch auf größere Mengen an Zucker sollte verzichtet werden. Der Grund: Überschüssiger Zucker wird vom menschlichen Körper über Nacht in Fett umgewandelt.

Schlafprobleme können aber auch Lebensmittel wie fettes Fleisch, Bratkartoffeln, Rohkost, Kohl, Kraut und hart gekochte Eier verursachen. Menschen, die unter Probleme mit dem Schlaf leiden, sollten auf diese Lebensmittel zum Abendessen also besser verzichten. Besser sind leichte Mahlzeiten, die viele komplexe Kohlenhydrate wie etwa Stärke enthalten. Lebensmittel wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln hingegen sorgen für die notwendige Müdigkeit und verkürzen die Einschlafdauer. Sehr gut eignen sich aber auch Eintöpfe oder Fisch, der nicht zu fett sein sollte, mit gegartem Gemüse und Suppen. Ferner sollte zwischen der letzten Mahlzeit des Tages und dem Schlafen ein Zeitraum von mindestens zwei Stunden liegen.

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